3 Dinge, die mir als Mediatorin wichtig sind

3 Dinge, die mir als Mediatorin wichtig sind

Die Grundlage unserer Zusammenarbeit ist Vertrauen. Ohne das geht es nicht. Das heißt, ich behandle alles, was Sie sagen vertraulich – ähnlich wie bei einer ärztlichen Schweigepflicht. Und wir lernen uns kennen, dass heißt, Sie kommen einmal zu mir, wir reden. Sie stellen Fragen, Sie erfahren, wie ich arbeite und wer ich bin. Nach der Sitzung entscheiden Sie, ob Sie wiederkommen möchten. Ihr Vertrauen in mich spielt dabei eine große Rolle. Gleichzeitig vertraue ich in Ihre Fähigkeit, den Konflikt zu lösen und in meine Fähigkeit, Sie dahin zu führen.

Das zweite ist die ‚Allparteilichkeit‘. Ein komisches Wort, das mehr bedeutet als Neutralität. Ich bin nicht nur neutral, sondern ich bin FÜR BEIDE Parteien. Es bedeutet, dass ich beide gleichermaßen verstehen möchte und FÜR BEIDE arbeite. All-Parteilich – für alle Parteien. Dahinter steckt für mich der Anspruch, beiden gleichermaßen gerecht zu werden. Für Sie bedeutet Allparteilichkeit, dass ich nicht bewerte, was Sie tuen oder sagen, sondern dass ich verstehen möchte, warum passiert ist, was passiert ist.

Die dritte für mich wichtige Sache ist: Ihre Verantwortung für Ihren Streit. Sie werden bei mir keine Lösungsvorschläge oder Ratschläge hören. Denn ich kann nicht entscheiden, was für Sie und Ihren Partner/Ihre Partnerin gut und richtig ist. Das können nur Sie. Was ich aber kann, ist Sie dahin führen, dass Sie in der Lage sind, Ihren Konflikt eigenverantwortlich zu lösen und Vereinbarungen zu treffen. Sie sind auch dafür verantwortlich, alle Karten auf den Tisch zu legen. Wenn Sie nicht offen über die Dinge sprechen, kann ich nichts für Sie tun. Denn: Zaubern kann ich leider nicht. Ich führe Sie durch Ihren Streit, ich habe das professionelle Wissen über Konflikte und Streiten, kenne geeignete Methoden, bleibe auf dem Teppich, wenn‘s hoch her geht. Das tue ich. Und Sie: Lösen Ihren Konflikt.

Und Sie?

Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie zu mir in die Mediation kommen würden? Haben Sie Fragen dazu? Schreiben Sie gern unten einen Kommentar oder eine Nachricht per E-Mail. Vielen Dank!

2 Comments
  • Mediation247
    Posted at 20:05h, 14 Dezember Antworten

    Besonders wichtig ist, neben den rechtlichen Aspekten, auch eine menschliche Orientierung bei der Mediation. Besonders Kinder leiden ja zum Besipiel besonders unter familiären Trennungen oder Auseinandersetzungen. Hier wäre es auch wichtig, emotionale Unterstützung bei dem Prozess der Konfliktlösung zu leisten.

    • Julia Junge
      Posted at 21:28h, 14 Dezember Antworten

      Vielen Dank für den Kommentar! Sie haben ganz recht: Der emotionale Aspekt darf nicht unbeachtet sein. Insbesondere, wenn Kinder im Spiel sind – z.B. bei einer Trennung/Scheidung. Herzliche Grüße, Julia Junge

Post A Comment